ARIWA, Peta & Co.

Animal´s Rights Watch (bis 2012 „Die Tierfreunde“)

verantwortlich für die Seite bio-wahrheit.de , diese betreibt Bio-Bashing in Reinform.

Schauen wir es uns an:

ariwa1   Hauptseite

1) zum Video:

auch wir haben mal ein Video zu Bioschweinehaltung hochgeladen:

2) Text „Biowahrheit.de möchte nicht die biologische Erzeugung von pflanzlichen Lebensmitteln in Frage stellen“

Warum denn nicht? Müsste man zugeben, daß ohne Nutztierhaltung biologischer Anbau von Pflanzen, vor allem Gemüse, nicht funktioniert? In der Biopraxis wird entweder hofeigener tierischer Dünger verwendet oder – noch schlimmer – importierte Horngriess- oder Federmehlprodukte von konventionellen Schlachthöfen. Auf Nachfrage wird man auf eine Liste bioveganer Höfe verwiesen, diese enthält ca. 10 Höfe, die nur sehr geringe Mengen produzieren.

ariwa2  Seite Hintergrund

1) zum Text

Öko-Statistik:

es wird bemängelt, daß nur wenige Tiere (bis 5,7%) in Biohaltung leben. Warum aber macht man sich dann die Mühe, genau diese Biobetriebe zu bekämpfen. Warum kämpft ARIWA nicht gegen Bauern, die 94% der Tiere halten? Den Biobauern wird Gier als Motivation für Tierausbeutung unterstellt, hier jedoch merkt man an daß nur 3 % der Gewinne der Biobauern aus Tierhaltung stammen. Was denn nun?

Öko-Illusion:

„Glückliche Tiere“ gefallen dem Verbraucher wird gesagt. Der Verbraucher ist aber nicht so dumm. Er weiß, Glück ist nicht meßbar. Es geht um art- oder wesensgemäße Tierhaltung unter dem Aspekt des Tierwohls. Und dieses ist auf Biohöfen statistisch unbestritten deutlich höher. Sicher kann man einigen „schwarze Schafe“ finden und Bilder von deren schrecklicher Haltung zeigen. Aber in dem Moment, wo Betriebe gegen Biorichtlinien verstossen, sind es keine Biobetriebe mehr. Die Bilder zeigen also keine Biotiere! Auch wenn Verbauchern nun Bioprodukte nur kaufen um sich ihr Gewissen zu erleichtern (hinter solch einer Aussage sieht man auch das fatalistische Menschenbild von ARIWA), so sorgen sie dennoch dafür, dass es den Biotieren zu Lebzeiten besser geht. Im Vergelich zu konventioenllen Tieren wird für das einzelne Tier Leiden vermindert, und genau darum geht es. Es wird behauptet, daß am Ende das Biotier mit derselben Schlachtmethode im Schlachthof getötet wird. Das stimmt auch nicht für alle Tiere, wobei hier sicherlich am meisten Arbeit vor den echten Biobauern liegt. Wir unterstützen das leidarme (weil nicht bewusst durch das Tier wahrgenommene) Töten auf der Weide/Stall. Ohne Schlachttransporte und den damit verbundenen Stress. Leider ist für Schweine noch keine praxisreife Lösung am Markt. Wir zeigen ungern Bilder vom Töten, aber wir wollen auch dem Fleischesser zeigen, was sein Konsum für das Tier bestenfalls bedeutet (wie es schlimmstenfalls endet, zeigen die Video´s von ARIWA, PETA leider zutreffend) Hier ein Report über Hermann Maier und seine Bioland-Herde URIA und seine Methode zu schlachten:

artgerechte Tierhaltung, nur vorgetäuscht?

Es wird behauptet, die Lebensbedingungen von Biotieren unterscheiden sich von denen der Massentierhaltung nur um ein paar Zentimeter mehr Lebensraum. Diese Aussage ist völlig inhaltbar, sie trifft keineswegs auf Biotierhaltung der Bioverbände zu. Jeder Verbraucher kann sich die Mühe machen, selbst einen Biobauernhof zu besuchen und sich ein eigenes Bild zu machen. Das wir auch mit den strengeren Biorichtlinien in einigen Fällen unzufrieden sind, und weitere Verbesserungen fordern bedeutet nicht, daß wir diese verunglimpfende Lüge gutheißen können.

Es wird behauptet ein 100 kg Mastschwein hätte keine Anspruch auf Auslauf, bei Bioland ist aber Auslauf verpflichtend vorgeschrieben. Wahrheit sieht anders aus!

Es wird behauptet, alle männlichen Küken in der Legehennenhaltung würden getötet. Es wird aber verschwiegen, daß in letzter Zeit immer mehr Initiativen entstehen, die genau dieses verhindern, nur zwei Beispiele:

www.bruderhahn.de

www.hermannsdorfer.de

Es überrascht auch nicht, daß keinerlei fundiertes Fachwissen über Milchkühe vorhanden ist. Falsch ist, daß eine Milchkuh alle 9 Monate ein Kalb austragen muss. Die Schwangerschaft dauert 9 Monate, die Kuh bekommt jedes Jahr ein Kalb (also alle 12 Mon.) Dieses ist völlig natürlich, auch Wildrinder in freier Natur bekommen jedes Jahr ein Kalb. Wieder unzulässig verallgemeinert wird behauptet: das Kalb wird kurz nach der Geburt der Mutter weggenommen. Es gibt eine größere Anzahl von Biomilchbetrieben, welche eine sogenannte muttergebundene Kälberaufzucht praktizieren, hier darf das Kalb über längere Zeit bei der Mutter bleiben, ein Beispiel Hof Gasswies Falsch ist auch die Darstellung, daß Kälber keine Mutter- bzw. Kuhmilch zur Aufzucht bekommen. Wo bei konventioneller Kälberaufzucht in der Regel Milchaustauscher verwendet wird, ist es bei Biobetrieben absolut üblich, die Kälber mit Kuhmilch aufzuziehen.

2-5) zu den Bildern:

Die Bilder sind natürlich mit der Absicht gewählt möglichst abschreckend zu wirken. Ob sie für 100% der Biobetriebe repräsentativ sind, ist anzuzweifeln. Wir setzen Bilder dagegen, die zugegeben auch nicht allgemeingültig sind, zeigen aber das es auch anders geht.

2) Bioschwein im Biokastenstand: es ist ja gar kein Biokastenstand zu sehen, sondern ein Schwein hinter Gitterstäben. Echte Bioschweine leben so:Strohschweine01

3) Ich bin Ökobauer! Tierschutz? Ein Cartoon, was soll der sagen? Selbstverständlich schlachten die meisten Biobauern auch Tiere. Aber dieses soll achtsam geschehen und die Tiere zuvor ein gutes Leben gehabt haben

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4) Biokühe im Biostall? Es kann auch so aussehen:

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5) Hühner im Biostall: macht man es richtig, sieht es so aus:

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